Vaisala HMP46 User Manual Page 7

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HMI41 UND SONDEN
U171de-1.3 Bedienungsanleitung
3
2. ALLGEMEINES ZUR FEUCHTEMESSUNG
Bei der Messung der Feuchte und besonders bei der Kalibrierung ist es
wichtig, daβ das Temperaturgleichgewicht erreicht ist. Schon eine geringe
Temperaturdifferenz zwischen dem zu messenden Objekt und dem Sensor hat
einen Fehler zur Folge. Wenn die Temperatur +20 °C und die relative
Feuchte 50 % rF beträgt, hat eine Differenz von +1 °C zwischen dem zu
messenden Objekt und dem Sensor einen Fehler von +3 % rF zur Folge. Wenn
die Feuchte 90 % rF beträgt, ist der entsprechende Fehler + 5,4 % rF.
Der Fehler ist am gröβten, wenn der Sensor kälter oder wärmer als die
Umgebung und die Feuchte hoch ist. Obwohl der Feuchtesensor schnell auf
Veränderungen im Wasserdampfgehalt der Luft reagiert, verändert sich die
Temperatur des Meβfühlers langsamer. Um Fehler aufgrund von
Temperaturdifferenzen zu vermeiden, muβ sich der Meβfühler immer erst an
die Umgebungstemperatur anpassen, ehe mit den Messungen begonnen
werden kann: je gröβer die Temperaturdifferenz ist, desto länger ist die
Anpassungszeit.
In Innenräumen sollte die relative Feuchte dort gemessen werden, wo die
Temperatur so nah wie möglich an der Durchschnittstemperatur des Raumes
liegt. Messungen in der Nähe von Wärmequellen geben ein falsches Bild von
der relativen Feuchte des gesamten Raumes.
Temperature (°C)
dRH (%RH)
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
-40 -20 0 20 40 60 80 100
Abbildung 2.1 Messfehler bei 100 % rF, wenn die Temperaturdifferenz
zwischen Umgebung und Sensor 1 °C beträgt
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